Tagebau Inden

Mehrere Aussichtspunkte gewähren weite Einsicht in den Tagebau und vermitteln einen hervorragenden Eindruck von den Dimensionen des Tagebaus. Gewaltige Bagger und Förderanlage zeigen die Gewinnung und den Transport der Braunkohle. Das 45 Meter mächtige Kohleflöz liegt mehr als 200 Meter unter dem natürlichen Gelände. Die insgesamt fünf Schaufelradbagger mit einer Länge von bis zu 220 Metern und einer Höhe von maximal 70 Metern fördern jährlich 25 Mio. Tonnen Kohle und bis zu 95 Mio. Tonnen Abraum. Die Abraummassen werden zur Verfüllung und Rekultivierung der ausgekohlten Bereiche genutzt.

Mit einer Höhe von 36 Metern bietet der Indemann auf der Goltsteinkuppe, auf der sich auch das Freizeitzentrum Indemann befindet, einen spektakulären Panoramablick auf den Tagebau Inden und die umliegenden Landschaften. Ein weiterer Ort, um den Wandel im Indeland zu erleben, ist der Aussichtspunkt in Schophoven. An beiden Orten sieht man wie sich die Landschaft des Kohlebaus hin zu einer Zukunft als Seenlandschaft entwickeln wird. 

Anschauliche Tafeln erklären am Aussichtspunkt Schophoven die Hintergründe des Tagebaus Inden, der 2029 still gelegt wird. Und die Weichen für die Zeit nach der Braunkohle sind bereits gestellt. Genau hier wird der Indesee, der 11 Quadratkilometer umfassen und bis zu 180 Meter tief sein soll, entstehen. Vom Parkplatz des Aussichtspunkts Schophoven führen Treppenstufen auf die Anhöhe, von der sich ein spektakulärer Blick in die Grube ausbreitet. Auf einer der Sitzgelegenheiten am Aussichtpunkt lässt sich vorstellen, wie hier in gut 30 Jahren Segelboote über das Wasser gleiten. 

Adressen

Tagebau Inden
Merödgener Straße
52459 Inden/Altdorf

Aussichtspunkt Schophoven
K43n
52459 Inden

Indemann
52459 Inden
Tel. 02465 39 60 (Gemeinde Inden)