Rurmäander

Zwischen den Städten Jülich und Linnich, eingerahmt von den Ortschaften Barmen, Floßdorf, Tetz und Broich, liegt ein faszinierendes Naturschutzgebiet. Hier können sich Flora und Fauna ungestört in den natürlichen Flussbewegungen entfalten.

Natürliche, nicht von Menschenhand veränderten Flussläufe sind selten geworden. Wer einen solchen Verlauf erleben möchte, kann dies nahe des Jülicher Ortsteils Barmen. Dort bildet die Rur den einzig verbliebene Flusslauf in Nordrhein-Westfalen, der noch in seinem ursprünglichen Bett liegt. Mäandrierend, sich windend wie ein Aal, folgt der Fluss hier dem flachen Weg der Aue.

Zu Recht wird der Rurmäander bei Barmen als Naturdenkmal eingestuft. Unmittelbar neben dem Barmener Baggersee gelegen, ist er Teil des Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiets Drieschlandschaft. Dieses Landschaftsschutzgebiet wurde mit dem Ziel eingerichtet, die Allemende, den natürlichen Rurverlauf, die Feuchtgebiete und die Altarme der Rur zu erhalten. Außerhalb des Naturschutzgebiets finden Wanderer und Radfahrer zu beiden Uferseiten der Rur kilometerlange Wege, auf denen sie die Landschaft und ihr größtes Gut, ihre Natürlichkeit, erleben können.

Einstieg zum Spazier- und Radweg über den Parkplatz am Rurauenweg, 52428 Jülich.

Adresse

Seestraße
52428 Jülich
Tel. 02461 63244 (Stadt Jülich)

Weitere Informationen

www.biostation-dueren.de/schutzgebiete/

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