Die Zeitfenster auf dieser Route erzählen von gigantischen Veränderungen: Von der Keltenzeit bis ins 20. Jhdt. prägte Berg- und Tagebau die Umgebung der Stadt Eschweiler. Der Abbau der Braunkohle brachte Arbeit und Wohlstand, aber um sie freizugeben, verschwanden Dörfer und Landschaften.
Nun sorgen Mensch und Natur für neuen Wandel:
Aus den aufgelassenen Abbaugebieten entstanden weitläufige Erholungsräume. Wasser bedeckt heute alte Abbaugebiete und Kinder spielen wo früher gebaggert wurde. Doch was vergangen ist soll nicht vergessen sein, darum schau durch die Zeitfenster entlang des Weges und tauch ein in die Bilder und Klänge längst verschwundener Orte.
Am Tagebau Inden hast du dann Gelegenheit, direkt ins Tagebauloch zu schauen und erhältst einen Eindruck über die Dimensionen, die der Eingriff des Menschen auch heute noch auf die Landschaft hat. Nach Schließung des Tagebaus soll hier ein riesiger Binnen-See entstehen.
Als architektonisches Wahrzeichen des Indelandes ragt der Indemann auf der Goltsteinkuppe 36 Meter in die Höhe. Von seinen zahlreichen Aussichtsplattformen bietet sich ein weitreichender, spektakulärer Rundblick auf eine Landschaft, die sich in ständigem Wandel befindet. Zusammengesetzt aus 20.000 stählernen Einzelteilen wiegt das Stahlskelett des Indemannes stolze 280 Tonnen.
Aus der Höhe der Stahlskulptur ist der Tagebau Inden in seinem ganzen Ausmaß zu erfassen. Bagger, Bandanlagen, aber auch die verschiedenen Erd- und Kohleschichten faszinieren den Betrachter. Am Fuß des Indemannes liegt ein großer Kinderspielplatz. Umgeben von zahlreichen Spielgeräten wartet auch ein Piratenschiff darauf, von kleinen Eroberern belagert zu werden.
Highlights
- Zeitfenster Blaustein-See
- Zeitfenster Lürken
- Zeitfenster Langendorf
- Zeitfenster Neu-Lohn
- Zeitfenster Gedenkkapelle Neulohn
- Tagebau Inden
- Indemann
- Renaturierte Inde