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01.10.2021

Tourismusnetzwerk für das Rheinische Revier in der Metropole Ruhr

Im Rahmen des Förderprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier“ informierte sich der Lenkungskreis im Rahmen einer Exkursion in der Metropole Ruhr über die dortige Umgestaltung von ehemaligen Industrieanlagen in Industriedenkmäler mit außerordentlich hohem Freizeitwert. Da der Strukturwandel beide Regionen prägt und viele gemeinsame Themen herausgearbeitet wurden, war man sich einig, im engen gegenseitigen Austausch zu bleiben.
Gruppenfoto vor Industriekultur: Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Rheinischen Revier im Ruhrgebiet

Während der Transformationsprozess im Rheinischen Revier noch ganz am Anfang steht, können die Akteure im Ruhrgebiet schon auf jahrelange Erfahrung im Strukturwandel zurückgreifen, weshalb der Lenkungskreis des Tourismusnetzwerks für das Rheinische Revier die Region bereiste, um mit den Gesprächspartnern in der Metropole Ruhr in einen Austausch zu kommen.

Zunächst informierten sich die Teilnehmenden bei einem Ortstermin auf Zeche Zollverein in Essen über den Prozess der Umgestaltung des ehemaligen Industrieareals in einen der industriekulturellen Höhepunkte der Metropole Ruhr. Hierbei wurde deutlich, dass die Denkmalpflege den ausschlaggebenden Punkt für den Erhalt des Geländes gab und die zunächst skeptischen Vertreter schlussendlich überzeugt werden konnten.

Verschiedene Marken unter einem Dach vereint

In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH lernten die Anwesenden, wie der flächendeckende einheitliche Markenbildungsprozess über den gesamten Raum ablief. Es wurde deutlich, dass trotz anfänglicher Vorbehalte, verschiedene einzelne Marken unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen, letztlich durch den gemeinsamen Willen der verschiedenen Akteure erfolgreich war.

Bei einem weiteren Ortstermin im Landschaftspark Duisburg-Nord informierte der dortige Geschäftsbereichsleiter sehr anschaulich, in welch vielfältiger Art und Weise das ehemalige Hüttenwerk heute genutzt und von rund 1 Million Besucher pro Jahr besucht wird. Es wurde deutlich, dass der USP des Geländes der Industrie-Charme ist, der aufgrund der Größe des Areals sehr beeindruckend auf die Besucher wirkt.

Insgesamt waren sich die Beteiligten einig, dass der Austausch mit Akteuren aus der Metropole Ruhr sehr wertvoll war und man den Dialog vor dem Hintergrund der gemeinsamen Betroffenheit durch den Strukturwandel fortsetzen möchte.

Die Exkursion in die Metropole Ruhr ist ein Baustein des Förderprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier“. Die Ergebnisse der Exkursion fließen in die weitere Arbeit des Netzwerks ein.

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